Was heißt es, auf der Flucht zu sein? Was bedeutet es, Bedrohung und Tod zu begegnen und das eigene Zuhause verlassen zu müssen, um einen sicheren Ort zu suchen?
Das waren die Fragen, die durch die Ausstellung “Menschen auf der Flucht” aufgeworfen wurden. Die beeindruckenden Bilder der “Magnum Photo”-Ausstellung erlaubten einen Einblick in die alltäglichen Geschichten von geflüchteten Menschen.
Die Ausstellung gastierte im Zeitraum vom 17. – 31. Januar 2020 im Keltensaal in der Neuen Mitte Asperg und war während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu besichtigen. Die Ausstellung erfolgte in Zusammenarbeit der Asperger Gruppe von Amnesty Interational mit der Stadt Asperg und dem Arbeitskreis Asyl.
Die Eröffnung fand am 17. Januar gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Arbeitskreises Asyl statt. Bericht zur Ausstellungseröffnung.
In Kooperation von Amnesty Interational mit der Fotoagentur Magnum entstand eine Fotoausstellung rund um das Thema Flucht. Magnum ist eine internationale Fotoagentur, die viele namhafte Fotografen unter ihrem Namen versammelt hat. Die meisten dieser Fotografen widmen sich der Dokumentation von bewaffneten Konflikten, Krisen, Unruhen und gesellschaftlichen Umbrüchen.
Die Ausstellung besteht aus Fotos, welche Menschen auf der Flucht im Zeitraum von 1948 bis heute zeigen. Dabei handelt es sich um eindrucksvolle Bilder aus allen Teilen der Welt, von Syrien, Irak und Libyen über Vietnam, Hongkong und Russland bis hin zur Türkei, Griechenland, Österreich und Frankreich. Die Fotos zeigen Momentaufnahmen der Flucht, aber auch, wie diese zum neuen Lebensalltag wird und Notlösungen zum Dauerzustand werden.
Durch die unterschiedlichen Zeitpunkte und auch Orte der Motive, schafft die Ausstellung zu vermitteln, dass Flucht nicht nur in den vergangenen 3 Jahren ein großes Thema ist, sondern seit mindestens 70 Jahren ein gegenwärtiges Thema darstellt und sich die Gegebenheiten in den letzten sieben Jahrzenten global gesehen kaum geändert haben.
Weiterführende Informationen zum Thema Flucht: